2025 –

Inkjetprint auf Fine Art Papier
handbemalter Rahmen, Acryl auf Nussholz
Rückseite etikettiert
Motivgröße: 80 x 60 cm
Auflage: 3 + AP
verso datiert, nummeriert und signiert (Bleistift)


Seit den frühen 2020er Jahren setzt sich Mathias Petermann mit der fortschreitenden Übersättigung der Medienlandschaft auseinander und den daraus resultierenden Veränderungen in Wahrnehmung, Erinnerung und Denkprozessen sowie deren Einfluss auf soziale Strukturen.

In der Mitte dieses Jahrzehnts markierte der technologische Wandel einen Kipppunkt: Die allgegenwärtige Integration Künstlicher Intelligenz erwies sich für Petermann als eine fluktuierende Übergangsphase; nicht nur technologisch, sondern auch auf menschlicher Ebene.

Ein Schwebezustand zwischen Identität und Auflösung, Sichtbarkeit und Transparenz, analogen Denkmustern und digitalen Fragestellungen. In diesem liminalem Raum verdichtet sich eine Resonanz zwischen Mensch und Medium; ein Wechselspiel der Zustände in dem das bestehende Menschenbild zugleich greifbar und entgrenzt wirkt.

Die nahezu weißen Portraits dieser Serie, deren Informationsgehalt durch Übersättigung fast zur Auflösung führt, reflektieren ein noch ungeformtes, im Wandel begriffenes Menschenbild. Sie werfen einen Blick auf die Frage nach der Identität und dem, was in dieser Übergangsphase davon bleibt.